Kurzbericht:

Eine Person war in einem Waldstück, während eines Spaziergangs abseits der Wege, gestürzt und konnte darauf hin nicht wieder aufstehen. Zudem gab die Person an, dass sie auch eine halbseitige Lähmung aus vorheriger Erkrankung hätte und somit das Bewegen auch nur eingeschränkt möglich sei. Auf die Frage des Disponenten wo der Einsatzort wäre, konnte die Person keine genauen Angaben machen. Die Dock-Drohne wurde unmittelbar zur Unterstützung nachgefordert. Da das Waldgebiet mit dichtem Blattwerk bewachsen war und ein längerer Einsatz absehbar war, wurde die mobile Einheit der Fachgruppe Fernerkundung angefordert um vor Ort weiter und länger unterstützen zu können. Zwischenzeitlich war der Kontakt zur Person abgebrochen, konnte im Verlauf aber wieder hergestellt werden. In Absprache mit allen Beteiligten wurde eine ausgedehnte Suche organisiert. Unser Trupp der Fachgruppe Fernerkundung (Drohne) führte weitere Erkundungs- und Suchflüge durch die sich auf die Waldwege konzentrierten, da diese besser aus der Luft einsehbar waren. Zudem wurden Lücken im Blattwerk der Waldfleche mit Wärmebild abgeflogen. Parallel wurden bodengebunden mehrere All-Tarain-Vehicle (ATV) / Quads der freiwilligen Feuerwehr dazu eingesetzt eine Suche im Waldgebiet auf großer Fläche und in unwegsamen Gelände durchzuführen. Im Hintergrund war auch noch eine Rettungshundestaffel angefordert, die aber nicht mehr zum Einsatz kam. Die Person wurde letztlich durch einen der ATV-Fahrer gefunden und der Rettungsdienst konnte zur weiteren Rettung und Versorgung der Person der Einsatzstelle zugeführt werden.